Internationaler Austausch mit der Universität Fukuoka

Internationaler Austausch mit der Universität Fukuoka

Am 13. März machte sich eine Gruppe aus neun Jenaer Judoka auf den Weg auf eine Reise um die halbe Welt in das Mutterland des Judos: Japan.
Internationaler Austausch mit der Universität Fukuoka
Foto: Hochschulsport Jena
Internationaler Austausch mit der Universität Fukuoka
Internationaler Austausch mit der Universität Fukuoka
Foto: Hochschulsport Jena

Im März fand an der Universität Fukuoka in Japan ein internationaler Austausch in Form eines gemeinsamen Judo-Trainings mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt.Ziel war es mit den dort heimischen Judoka in Kontakt zu kommen und zu trainieren. Beide Universitäten pflegen seit Jahren enge Kooperationsbeziehungen.

Bereits am Flughafen wurde die Gruppe von Professor Sakamoto, einem sehr erfolgreichen Judokämpfer und Universitätsprofessor, herzlich empfangen. Fukuoka verbindet auf beeindruckende Art und Weise Tradition und Moderne. Traditionelle Tempel und Schreine sowie moderne Bauten wie Fukuoka-Tower und Canal City, ein Einkaufszentrum so groß wie eine kleine Stadt, zeugen davon. 

Nachdem sich mit Stadt und Umgebung vertraut gemacht wurde, begann das Judo-Training. In einer Begrüßungszeremonie wurde die Gruppe offiziell von Vertretern der Universität empfangen. Danach begann das gemeinsame Training im Leistungssportzentrum unter der Anleitung erfahrener japanischer Trainer. Das hohe Leistungsniveau der Gastgeber war beeindruckend. Insgesamt wurden ca. 100 Runden Übungskämpfe absolviert, die messbar zur Motivationssteigerung und zur Leistungsverbesserung bei den Jenaer Judokas beitrugen.

Zu den Reisezielen gehörte aber auch das Kennenlernen des Landes. So ging es mit dem Shinkansen weiter nach Nagasaki und nach Nanzoin, in einen Tempel mit einer 41 Meter langen Statue eines liegenden Buddhas. Dann besuchte die Gruppe Kumamoto, eine historische Stadt  mit  großer Burganlage und einem japanischen Garten, in dem sie auch die ersten Kirschblüten bewundern konnten. Der alte Verwaltungssitz Dazaifu verzauberte dann durch seine kulturellen Stätten und das Nationalmuseum von Kyushu. Am letzten Tag, bei schönem Wetter, besuchten sie die heißen Quellen in Beppu, die zum Baden einluden.

Für 2025 soll es für die japanischen Judokas dann nach Jena gehen.