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Geocaching ist eine GPS-Schnitzeljagd durch die Natur. Auf der Wanderroute erhielten die Teilnehmenden via einer speziellen App Hinweise für die Ziel-Koordinaten der Geocaches. Die Caches waren Naturphänomene oder Aussichtspunkte oder aber clever versteckte Behälter mit Logbuch und kleinen Schätzen.
Die Wandergruppe war bunt gemischt. Es nahmen geflüchtete Familien aus der Ukraine, migrierte Personen aus dem Irak und Afghanistan, Wanderbegeisterte aus Jena und Umgebung sowie Teammitglieder des Welcome Unisport Teams teil.
Der erste Stopp der Entdeckungstour waren die Teufelslöcher, die bekanntesten Höhlen am Fuße der Kernberge in Jena. Kniffliger wurde der zweite Halt, wo nach kurzem Suchen der erste Mikro-Cache entdeckt wurde. Dann ging es über die Streuobstwiese ‚Trüperwiese‘ in den Wald. Dort erwartete die Gruppe ein kleiner Aufstieg zum Dietrichstein, wo der dritte und wohl am schwierigsten versteckte Cache mit vereinten Kräften von Jung und Alt erfolgreich gefunden wurde. Nach einer kurzen Rast mit einem wunderschönen Blick über Jena, ging es über die obere Saalehorizontale zum sogenannten ‚Hochzeits-Cache‘ und dann weiter zur Kupferplatte. Vom Schatzsuch-Fieber angesteckt machte sich die Gruppe dann sogar noch auf zur sogenannten ‚Studentenrutsche‘ auf der mittleren Saale-Horizontale, um dort den letzten Schatz der Tour zu finden.
Die Geocaching-Tour brachte nicht nur Spaß am Schätze suchen, sondern war für alle eine schöne Gelegenheit sich auszutauschen und die Natur Jenas besser kennen zu lernen. Noch vor Erreichen des Ziels kam die Frage auf, wann wir das wiederholen. Vielleicht im Herbst, so die Antwort - denn zunächst plant die Welcome Unisport Initiative einen Aktionstag mit Wassersportaktivitäten Mitte Juli auf dem vereinseigenen Bootshausgelände.
Nadja Grzesik